
Vor- und Nachteile von Creatin
Creatin oder auch Kreatin geschrieben, sollte den meisten abmontierten Kraftsportlern schon ein Begriff sein. Wir wollen an dieser Stelle erst einmal eines klarstellen, denn in Sachen Creatin gibt es zunehmend immer wieder falsche und unwahre Aussagen.
Creatin ist kein Anabolika, steht weder auf der Dopingliste, noch sonst ist es in irgendeiner Weise mit synthetischen Hormonen oder Steroiden gleichzusetzen. Creatin setzt sich aus bestimmten Aminosäuren zusammen und ist gerade für Sportler dabei sehr interessant. Bis vor ein paar Jahren ging man bei dem Creatin davon aus, dass es nur einen potentiellen Nutzen im Kraftsport hat, allerdings findet dieses Mittel mittlerweile auch in diversen Ausdauersportarten seine Verwendung. Doch wie wirkt eigentlich Creatin? Creatin hat allen voran vor allem eine Aufgabe, und das ist den sogenannten ATP-Spiegel im Blut und Organismus anzuheben.
ATP ist unsere Energie, die wir bei dem Sport und natürlich auch bei jeder anderen Form von Bewegung verbrauchen. Jedoch ist der Verbrauch von ATP gerade bei schwerem Kraftsport, wie in etwa bei dem Bodybuilding, besonders hoch. Leeren sich die ATP-Spiele zu schnell, so erlebt man bem Training einen Krafteinbruch. Mit Creatin kann dieser Spiegel allerdings natürlich angehoben werden und somit für mehr Kraft sorgen.
Somit wären wir auch bei dem Vorteil Nummer 1, dass Creatin auf natürliche und vor allem ungefährliche Art und Weise, den ATP-Spiegel anhebt und somit dem Sportler einen Schub in seiner Kraftleistung ermöglicht. Dies wiederum bringt weitere Effekte mit sich. Ist der Athlet in der Lage schwerer zu trainieren und mehr Gewicht zu stemmen, bzw. mehr Wiederholungen zu absolvieren, so zeigt sich dies natürlich auch in dem so oft gewünschten Muskelaufbau wieder. Ein weiterer Vorteil von Creatin ist, obwohl noch nicht wirklich bewiesen, dass der Wasserhaushalt im Muskel erhöht wird. Creatin zieht demnach mehr Wasser in die Muskelzelle, sodass ein prallerer “Look” zustande kommt. Darüber hinaus bringt Creatin auch eine gesteigerte Hirnaktivität mit sich, da das Hirn ebenfalls von dem erhöhten ATP-Spiegel profitiert. Ein Produkt wäre dabei zum Beispiel das sogenannte Kreabolic Pur.
Die Nachteile belaufen sich auf so gut wie keine Punkte, denn wie oben schon mehrfach angesprochen, ist Creatin absolut ungefährlich. Selbst immer weider typisch genannte Nebenwirkung, wie Blähungen oder andere Magenbeschwerden, konnten in Studien und Tests nie wirklich bewiesen oder auf die Einnahme von Creatin zurückgeführt werden. Ein möglicher Nachteil wäre die oben genannte vermehrte Wassereinlagerung, insofern diese wirklich vorhanden ist. In der Diät könnte dies womöglich zum “Aufschwämmen” führen.