Kreabolic Pro

Creatin Nachteile

Creatin Supplemente, wie das Kreabolic Pro, sind zugelassene Nahrungsergänzungsmittel, die in der richtigen Dosierung beinahe risikofrei angewendet werden können. Die Verträglichkeit des Kreabolic Pro ist relativ hoch, sodass kaum Nebenwirkungen auftreten. Einige Sportler beklagten sich nach der Einnahme von Creatin über Magenbeschwerden und Übelkeit. Die Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt wurden nur bei Personen beobachtet, die Creatin mit einem niedrigen Reinheitsgrad eingenommen haben. Bei Supplementen, wie dem Kreabolic Pro, die Creatinhydrochlorid enthalten, die einen Reinheitsgrad von nahezu 100 % aufweisen, wurden die Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt nicht beobachtet.

Ein bedeutender Nachteil bei der Creatin Einnahme ist die Einlagerung von Wasser in der Muskelmasse. Diese Wassereinlagerung führt zur optischen Vergrößerung der Muskelmasse, nicht jedoch zu einem realen Muskelaufbau. Die Wassereinlagerung verschwindet spätestens nach dem Absetzen der Creatinkur. Zudem beschränken sich die anderen positiven Effekte des Creatins ebenfalls nur auf die Dauer der Einnahme. Insbesondere kommt es nach dem Einnahmestopp des Creatins zu einem Kraft- und auch Gewichtsverlust nach dem Absetzen des Creatins.

Ein weiterer Nachteil des Creatins ist, dass dieses sehr viel Magnesium verbraucht. Durch diesen Mehrbedarf an Magnesium kann es gerade in der Anfangsphase vermehrt zu Muskelkrämpfen kommen. Diesen Muskelkrämpfen kann jedoch durch die Einnahme von Magnesium entgegengewirkt werden.

Die Wassereinlagerung während der Creatineinnahme kann zu einer Unterversorgung des restlichen Körpers führen. Dieser Dehydration kann durch eine vermehrte Wasserzufuhr während der Einnahmephase entgegengewirkt werden.

Creatinabbauprodukte wie Formaldehyd oder Methylamin können zwar im Urin nachgewiesen werden, führen jedoch bei gesunden Menschen nicht zu Nierenleiden oder anderen Erkrankungen wie Krebs. Jedoch dürfen Personen mit bekanntem Nierenleiden kein Creatin einnehmen. Auch Personen, bei welchen eine erhöhte Gefahr für ein Nierenleiden besteht, dürfen das Produkt nicht anwenden, da das Creatin teilweise, wie andere Stoffe auch, über die Niere abgebaut werden und auch teilweise über die Nieren ausgeschieden wird. Betroffen sind hiervon Personen mit Diabetes, mit einer niedrigen Filtrationsrate der Nieren oder Bluthochdruck. Auch Personen mit vorgeschädigter Leber, wie einer Fettleber oder einer Leberzirrhose sollten auf die Einnahme von Creatin lieber verzichten. Ebenso ist die Gabe von Creatin für Jugendliche in der Wachstumsphase ungeeignet.

Während Creatin mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln risikolos kombiniert werden kann, sollte es nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt in Kombination mit entzündungshemmenden Medikamenten eingenommen werden. Auch Medikamente zur Behandlung von Gicht oder einem übersäuerten Magen sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt in Kombination mit Creatin eingenommen werden.